Schon gewußt?

Wer ohne Deckel kocht, verschwendet bis zu 30% Energie. Im Kühlschrank werden durch zu niedrige Temperaturen bis zu 15% Energie vergeudet. Vollbeladene Geschirrspüler sind sparsamer als Handwäsche. Duschen ist billiger als Baden.

 

Durch einen tropfenden Wasserhahn gehen bis zu 2.000 Liter pro Jahr verloren. Herkömmliche Glühbirnen setzen höchstens 10% der Energie in Licht um. Bloß ein Grad weniger Raumtemperatur spart bis zu 6% Energie beim Heizen. Rund 12% des Stromverbrauchs im Haushalt können alleine bei Elektrogeräten eingespart werden. Würden sich alle österreichischen Haushalte daran halten, könnte der Stromverbrauch des Landes um 2,5% sinken.

 

Ein Fernseher kann im Stand-by-Betrieb pro Jahr bis zu 190 kWh verbrauchen. Dabei ist kein einziges Bild über die Mattscheibe geflimmert. Würden in Österreich bloß ein Drittel aller Kochplatten und Backöfen gleichzeitig eingeschaltet, würde das gesamte Elektrizitätsnetz zusammenbrechen. Im Auto gleiten statt Hetzen spart beispielsweise pro 100 Kilometer bis zu drei Liter Benzin.

 

Heizen

So richtig warum ums Herz wird es informierten Sparmeistern. Denn Sie wissen: gerade im Bereich Wärme liegt das größte Energiesparpotential. Damit den Kosten eingeheizt werden kann!

 

MIT RECHNEN BEIM HEIZEN SPAREN!

Jeder Autofahrer weiß, wieviel Treibstoff sein fahrbarer Untersatz verschlingt. Jede Hausfrau und jeder Hausmann weiß, was ein Viertel Butter kostet. Aber wer weiß schon genau, wie hoch seine Heizkosten sind? Dabei ist es leicht zu errechnen: Einfach den Ölverbrauch durch die Quadratmeter Wohnfläche dividieren. Verbrauchen Sie mehr als 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter, so ist dies zu hoch, liegt der Wert unter 10 Litern, zählen Sie zu den Energiesparern. Sollten Sie mit Gas heizen: ein Kubikmeter Gas entspricht einem Liter Öl!

 

HOHE FEUCHTIGKEIT - TIEFE TEMPERATUREN!

Das Wohlfühlen hängt maßgeblich von der Luftfeuchtigkeit ab. Braucht man bei 30% Luftfeuchtigkeit 23 Grad zum Wohlfühlen, so sind bei 60% bloß 21 Grad nötig. Mit höherer Luftfeuchtigkeit kann man in diesem Fall also rund 10% Energie sparen.

 

TEMPERATUREN ZUM WOHLFÜHLEN!

Zum Schlafen benötigen wir weniger Wärme als im Wohnzimmer oder im Bad. An dieser Erkenntnis sollten sich auch die Heizgewohnheiten orientieren. Gemeinhin sind folgende Temperaturen sinnvoll: Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad, Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad, Kinderzimmer: 20 Grad, Badezimmer: 24 Grad. Diese zimmerweise Regelung wird durch Thermostatventile an den Heizungsradiatoren möglich. NICHT FALSCH SPAREN!

 

Kurzfristig unbenutzte Räume überhaupt nicht zu heizen, liegt zwar nahe, aber der Glaube, damit Energie zu sparen, entpuppt sich als Aberglaube. Es kostet mehr Energie, kalte und feuchte Räume wieder aufzuheizen, als diese permanent niedrig temperiert zu halten. Daher: Mit Thermostatventilen niedere Temperatur einstellen.

 

URLAUB FÜR DIE HEIZUNG!

Warm ums Herz wird dem, der im Winter auf Urlaub fährt und daran denkt, die Heizung zurückzudrehen. Ein Grad Raumtemperatur weniger senkt den Energieverbrauch auch hier um bis zu 6%. Und in Abwesenheit genügen 15 Grad Raumtemperatur oder weniger. Das so gesparte Geld läßt sich im Urlaub viel sinnvoller ausgeben!

 

WÄRMEDÄMMEN!

Nischen, in denen Heizkörper untergebracht sind, sind häufig besonders dünnwandig. Daher sollten Sie - wenn es der Abstand zwischen Wand und Heizkörper erlaubt - Dämm-Material anbringen. Dadurch verbleibt mehr Wärme im Raum. Besonders leicht zu handhaben sind alubeschichtete Folien: Sie sind problemlos zu montieren und strahlen die wertvolle Wärme in den Raum zurück.

 

DICHT MACHEN!

Schlecht abgedichtete Fenster kosten Energie. Nehmen Sie daher Ihre Fenster mit einem einfachen Versuch unter die Lupe. 1. Sind die Fensterfugen dicht? - Klemmen Sie ein Blatt Papier zwischen Fenster und Rahmen, läßt sich das Papier leicht herausziehen, ist die Dichtung ungenügend. Führen Sie den Versuch an verschiedenen Stellen durch! 2. Ist der Rahmen dicht? - Mit einer brennenden Kerze lassen sich durchlässige Stellen leicht aufspüren. Bei Wind oder Kälte ist die Überprüfung einfacher. Nun haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder Sie kleben ein Dichtungsband auf, das in relativ kurzer Zeit wieder erneuert werden muß. Oder Sie bringen ein Dichtungsprofil am Fensterrahmen an. - Geringer Aufwand mit großer Wirkung!

 

ROLLO RUNTER!

Rolläden vor den Fenstern kosten Geld, aber Sie bringen auch Geld: Sie vergrößern nämlich den isolierenden Luftpolster und verringern dadurch die Wärmeverluste. Durch Schließen der Rolläden während der Nachtstunden können bis zu 15% Heizenergie eingespart werden. Voraussetzung dafür sind ein dichter Rolladen sowie ein wärmegedämmter Rolladenkasten.

 

VORHANG AUF!

Heizungsradiatoren mögen ja nicht immer der Ästhetik letzter Schluß sein, sie aber deshalb mit Vorhängen abzudecken, kommt teuer: Geht der Vorhang bis zum Boden, kann der Energieaufwand um bis zu 40% steigen. Der Grund ist klar: Der Ausbreitungsweg der wohligen Wärme wird gehemmt, und der Energieaufwand zur Erzielung einer angenehmen Raumtemperatur wächst. Reicht der Vorhang hingegen nur bis ca. 5 cm über den Heizkörper, und sorgt zusätzlich ein Fensterbrett über dem Radiator für bessere Abstrahlung der Wärme, so sind bis zu 25% Energieersparnis erzielbar!

 

VORHANG ZU!

Vor allem, wenn Ihre Vorhänge aus etwas stärkerem Material sind, können sie zum Energiesparen beitragen: Ist der Fensterbereich vollständig abgedeckt, verringern sich die Wärmeverluste gewaltig.

 

LUFT ABLASSEN!

Gluckert's im Heizkörper, ist es höchste Zeit, einmal so richtig Luft abzulassen, da ein Luftpolster die Zirkulation verhindert. Der Vorgang ist einfach: Ventil oben am Heizkörper öffnen, ein Gefäß darunter halten und warten, bis die Luft entwichen ist und Wasser austritt. Danach Ventil wieder schließen. Geringe Mühe, große Wirkung: Luft in der Leitung kann bis zu 15% mehr Energie kosten!

 

LÜFTEN, KURZ UND GUT!

Frische Luft muß sein, Dauerlüften muß nicht sein! Wer die Fenster permanent einen Spalt breit geöffnet hat, der wirft sein Geld buchstäblich zum selbigen hinaus. Daher: die Räume kurz und gründlich lüften, zumal durch Dauerlüften die Wände auskühlen und sich in der Folge Schimmel und schwarze Flecken bilden können. Die Faustregel fürs richtige Lüften während der kalten Jahreszeit: zwei Mal täglich, maximal fünf Minuten pro Raum. Je kälter es draußen ist, umso kürzer, da der Luftaustausch rascher vor sich geht. Wichtig: Heizung während des Lüftens abschalten.

 

KEINE SAUNA!

Teuer wird's, wenn im Heizraum von Häusern tropische Temperaturen herrschen, denn dann taugt die Wärmeabschirmung des Kessels mit Sicherheit nicht viel. Alte Kessel, in denen hohe Temperaturen herrschen, haben z. B. Wärmeverluste von 8%. Durch gute Dämmung ist eine Reduzierung auf 1,5% möglich!

 

Warmwasser

Stolze 10% des Energiehaushaltsbudgets gehen für die Warmwasseraufbereitung auf. Das ist genausoviel wie für den Verbrauch aller Haushaltsgeräte zusammengenommen.

 

WIEVIEL WARMWASSERBEDARF?

Je nach persönlichen Bedürfnissen schwankt der Warmwasserbedarf zwischen 40 und 50 Litern pro Tag und Person. Der Verbrauch verteilt sich zu ca. 60% auf das Bad, 25% auf die Küche und 15% auf das Handwaschbecken.

 

DUSCHEN STATT BADEN!

Duschen ist deutlich billiger als Baden. Ein Vollbad kostet rund dreimal soviel Energie wie ein sechs Minuten langes Duschbad. Sinnvoll sind auch Sparbrauseköpfe, die bis zu 30% weniger Heißwasser brauchen. Trotzdem: ab und zu ein Bad hält die persönliche Energiebilanz schon aus...

 

STETER TROPFEN!

Ein tropfender Wasserhahn (10 Tropfen pro Minute) vergeudet im Monat rund 170 Liter Wasser, das sind mehr als 2.000 Liter pro Jahr! Das kostet Geld für die Warmwasserbereitung, und das kostbare Naß wird überdies verschwendet.

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